Das Regalsystem kommt ohne eine Wandbefestigung aus, da es zwischen Boden und Decke gespannt wird, so steht es frei im Raum und kann flexibel eingesetzt werden. Alle Bauteile bleiben sichtbar, was dem Design eine ehrliche und funktionale Ästhetik verleiht, durch den Einsatz weniger Komponenten bleibt die Formsprache jedoch klar und elegant. Die Montage, der Transport und die Erweiterung des Systems profitiert ebenfalls von der Simplistik.
Hinter diesem Entwurf stand kein Studienprojekt, sondern mein eigenes Bedürfnis nach einem Raumtrenner und Medienmöbel. Für den Einsatzort musste es einen Schlaf- und Wohnbereich optisch abtrennen, ohne zu viel Licht zu blockieren. Gleichzeitig sollte es Platz für einen Fernseher, eine Musikanlage und Schallplatten bieten. Mit Hilfe von Shapr3D auf dem iPad erstellte ich virtuelle Modelle und konnte sie mit Augmented Reality im Raum darstellen. Nach der digitalen Modellbauphase baute ich einen Prototypen, testete ihn und überarbeitete ihn digital für zukünftige Versionen.
Das Regal kann so in Zukunft mit Eckstücken neue Räume schaffen, mit Kleiderstangen als Garderobe dienen oder als System für Verkaufsräume genutzt werden.
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